Der Tümpel auf der Bergehalde wurde mit Folie ausgelegt und führt seitdem ganzjährig Wasser. Erdkröten, Berg- und Teichmolche sowie 24 Libellenarten sind hier zuhause. Gleich neben dem Tümpel, an den weniger oft überschwemmten Flächen, wächst der violett blühende Blutweiderich, der auf dem harten und trockenem Boden nicht ganz so groß wird wie an anderen Standorten.
In die Gewässer legen Molche ihre Eier einzeln, Frösche den Lauch in Ballen und Kröten ihn in Schnüren ab. Aus den im Wasser lebenden Larven werden Jungtiere, die das Wasser verlassen können und über Lungen atmen. Zwischen März und Juni wandern viele Kröten und Molche von der Halde bis zum großen Gewässer auf der anderen Seite der Fritz-Schupp-Allee. In dieser Zeit ist ein sogenannter Krötenzaun aufgebaut. Freiwillige Helferinnen und Helfer transportieren die Amphibien in den Morgen- und Abendstunden auf die andere Straßenseite.
Für die Kreuzkröten wurde 2015 in der Nähe der Halde ein Ersatzlebensraum geschaffen.