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Besuch planen
Eine futuristisch gestaltete Rolltreppe mit leuchtend orangefarbenen Seitenwänden führt durch einen langen, überdachten Gang mit schwarzen Metallstreben und Glasfenstern. Die Seitenwände sind von einem gezackten Lichtmuster durchzogen, das der Szene eine dynamische Wirkung verleiht. Die Glasflächen reflektieren die Struktur und das Licht, was den Raum noch größer wirken lässt. Mehrere Personen nutzen die Treppe, einige steigen herab, während andere langsam hinaufgehen oder sich an den Handläufen festhalten. Die Atmosphäre wirkt modern und leicht surreal, mit einem starken Kontrast zwischen dem dunklen Gerüst und der intensiven Beleuchtung. Besuch planen
Erleben
Eine Gruppe von Besuchern steht auf einem schmalen, erhöhten Metallsteg mit Geländer vor einer beeindruckenden, rostigen Industrieanlage. Die massive Wandstruktur besteht aus zahlreichen hohen, dunklen Kammern mit schweren Metalltüren und dicken, vertikalen Verstrebungen. Oberhalb der Anlage verlaufen metallene Rohrleitungen mit sichtbaren Rostspuren, von denen ein großes, rostfarbenes Rohr schräg in die Mitte des Bildes ragt. Darüber befindet sich ein Geländer mit Laufwegen und Plattformen. Die Anlage ist die stillgelegte Kokerei Zollverein, die nun als Industriedenkmal besichtigt werden kann. Die rostige, metallische Oberfläche der Konstruktion kontrastiert mit dem strahlend blauen Himmel mit weißen Wolken im Hintergrund. Die Besucher, einige in farbenfroher Kleidung, betrachten interessiert die monumentale Anlage. Erleben
Eventlocations
Ein beeindruckendes Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel über der Zeche Zollverein. Mehrere große, bunte Feuerwerkskörper explodieren in leuchtenden Farben. Im Vordergrund ist das ikonische Fördergerüst der Zeche Zollverein zu sehen, das von warmem Licht angestrahlt wird. Die umliegenden Backsteingebäude mit ihren großen Fenstern unterstützen das farbenfrohe Lichtspektakel. Unten rechts sind viele Menschen auf dem Veranstaltungsgelände zu erkennen, die das Feuerwerk genießen. Die Szene verbindet Industriekultur mit festlicher Stimmung. Eventlocations
Über Zollverein
Nahaufnahme des markanten Doppelbock-Fördergerüsts der Zeche Zollverein aus einer niedrigen Perspektive. Der Blickwinkel betont die Höhe und imposante Stahlkonstruktion des ehemaligen Bergwerks. Im Vordergrund ragt eine Ziegelsteinfassade mit roten Stahlstreben und großen Fenstern empor, die den architektonischen Stil der Industrieanlage unterstreicht. Der strahlend blaue Himmel bildet einen starken Kontrast zum dunklen Backstein und der rostrot schimmernden Stahlstruktur. Über Zollverein
Zentral im Bild steht das imposante, rostrote Doppelbock-Fördergerüst der Zeche Zollverein in Essen, ein Wahrzeichen der Industriekultur. Die massive Stahlkonstruktion erhebt sich über die denkmalgeschützten Backsteingebäude des ehemaligen Steinkohlebergwerks. Auf einem der Gebäude ist der Schriftzug Zollverein deutlich zu erkennen. Im Hintergrund erstreckt sich eine grüne Waldfläche, dahinter Industrieanlagen und Schornsteine. Der Himmel ist klar und blau, die Sicht reicht weit über das Ruhrgebiet. Die Aufnahme vermittelt eine Mischung aus industrieller Geschichte und moderner Kulturlandschaft. scroll

Ein Welterbe für alle

Die Stiftung Zollverein reagiert auf die besonderen Herausforderungen dieser Zeit

Ausbau des Angebots für Familien

Nach der Corona-bedingten Schließung wächst das Angebot auf dem Welterbe wieder. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zollverein, Prof. Dr. Hans-Peter Noll, hebt die Vielfalt heraus, die auf Zollverein für Leben sorgt.

„Hinter uns liegen Monate voller Herausforderungen. Für Menschen jeden Alters, im Privatleben wie im Beruf, wurde der Alltag auf den Kopf gestellt. Die Einschränkungen, die zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie nötig sind und Leben retten, verlangen uns Geduld und Disziplin ab.

Verantwortungsbewusst konnten wir uns in den vergangenen Wochen allerdings wieder auf den Weg machen, die plötzlich so vermisste „Normalität“ zurückzugewinnen. Dass Kindergärten und Schulen wieder geöffnet sind, Arbeitnehmer aus der Kurzarbeit zurückkehren und Familien wieder zusammenfinden, sind dabei riesige Schritte.

Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein

Aber auch Kunst und Kultur, Spiel und Spaß gehören zum Menschsein dazu. Als nach dem zwischenzeitlichen Shutdown die ersten Angebote auf Zollverein unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen wieder starteten, war die Nachfrage groß. Der Gang durchs Ruhr Museum mit Maske, die Teilnahme an Führungen nur in kleinen Gruppen, die Regeln zu Abstand, Desinfektion und Wegeführung – all das wurde von unseren Besucherinnen und Besuchern verständnisvoll mitgetragen. So wurde die vorsichtige Wiedereröffnung erst möglich.

Die schnell wieder ausgebuchten Führungsformate, die Auslastung des Ruhr Museums und auch die Nachbarinnen und Nachbarn aus dem umliegenden Stadtbezirk, die ihre Spaziergänge auf der Ringpromenade machen, zeigen uns den Stellenwert, den das UNESCO-Welterbe Zollverein für viele Menschen hat. Es ist Denkmal, Freizeitort, Eventlocation und auch ein Stück Heimat.

Daraus leitet die Stiftung Zollverein eine Verantwortung ab, gerade in diesen besonderen Zeiten. Zwischen den Stadtteilen Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg liegt ein Welterbe, das aufgrund seiner Einzigartigkeit internationale Beachtung findet. Als Identifikationsort und riesiges Areal mit zahlreichen Angeboten wirkt es aber auch in die Umgebung hinein. In diesem Sommer konnten die Stiftung Zollverein und das Ruhr Museum dank der Unterstützung der RAG-Stiftung zum Beispiel das Ferienprogramm für Kinder trotz der Einschränkungen durch Corona in gewohnter Weise durchführen, indem die Zahl der Gruppen verdoppelt wurde. An jedem Tag in den Sommerferien entdecken 20 Kinder das Welterbe, essen gemeinsam und haben Spaß, völlig kostenfrei. Dazu kommen die Angebote in der Mitmachzeche, die in den Ferien verstärkt wurden. Die neue „digitale Schnitzeljagd“ macht es außerdem möglich, das Gelände auf eigene Faust mit dem Smartphone zu erkunden. Damit wollen wir Familien dabei unterstützen, ihren Urlaub zu Hause zu gestalten.

Gleichzeitig wird weiter an der Entwicklung des Welterbes zum Zukunftsstandort gearbeitet. Zollverein steht im Zentrum einer Debatte, die von Berlin nach Düsseldorf und Essen schwappt. In der Diskussion um die Gründung eines Bundesinstituts für Fotografie wird das Potenzial des Standorts Zollverein für ein solches Institut von Experten als herausragend bewertet, und damit liegen sie absolut richtig: In der Mischanlage auf der Kokerei wird aktuell die Ausstellung „SURVIVORS. Faces of Life after the Holocaust“ des renommierten Fotografen Martin Schöller gezeigt. Das Ruhr Museum erweitert kontinuierlich sein Fotoarchiv, das bereits mehr als vier Millionen Negative umfasst. Und an der Folkwang Universität der Künste auf dem Campus Welterbe Zollverein werden neue Generationen von Fotografinnen und Fotografen ausgebildet.

Die Vielseitigkeit zeichnet das Welterbe Zollverein aus und füllt es mit Leben. Sie zeigt, dass hier noch eine Menge möglich ist.“

Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Juli 2020

Industriedenkmal

Zollverein-Führungen

Zeche und Kokerei

Industriegeschichte

Ruhr Museum

Das Regionalmuseum des Ruhrgebiets

Aktuelle Ausstellungen

SURVIVORS

Faces of Life after the Holocaus

Das Welterbe digital

Digitale Schnitzeljagd übers Welterbe

Zollverein mit dem Smartphone entdecken