Die Sommerferien in NRW sind gestartet – und damit ist auch der coolste Pool der Welt zurück: das Werksschwimmbad auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Das 12 x 5 Meter große Becken, gefertigt aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern, ist nicht nur ein Freibad, sondern ein begehbares Kunstwerk – geschaffen von den Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic. Täglich von 12 bis 20 Uhr lädt es bis zum 26. August bei freiem Eintritt zum Baden, Abkühlen und Sonnen ein. Ein Highlight am Pool erwartet die Besucherinnen und Besucher am Samstag, 19. Juli, ab 12 Uhr: die ersten 100 Badegäste erhalten dann zum offiziellen Startschuss eine kostenlose Kugel Eis.
Wo einst bei über 1.000 Grad Celsius Kohle zu Koks gebacken wurde, geben auf der Kokerei Zollverein kühle Wassertemperaturen den Ton an. Vom 15. Juli bis 26. August heißt es sechs Wochen lang: Badesachen einpacken und rein ins kühle Nass – täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet und kostenlos! Der offizielle Startschuss fällt dann am Samstag, 19. Juli 2025, mit einer Überraschung für besonders frühe Gäste: Die ersten 100 Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine kostenlose Kugel Eis vom Eiscafé Arnoldo freuen. Der perfekte Start in eine Saison voller Erfrischung, Badespaß und Sommerlaune.
Splash! Boom! Bang! – Der Arschbomben-Contest 2025
Rund um das Kunstwerk sind weitere sommerliche Aktionen geplant – ein Kult-Highlight steht bereits fest: Am Samstag, 23. August, entscheidet eine Jury beim beliebten Arschbomben-Contest, wer mit dem stilvollsten Sprung ins kühle Nass überzeugt. Eine Anmeldung ist ganz unkompliziert direkt am Tag vor Ort möglich.
Parallel dazu das Parkour-Sommerfest statt, organisiert vom Kreisjugendwerk der AWO Essen. Auf einer 600 Quadratmeter großen Anlage zeigen Profis, wie man die Hindernisse mit Sprüngen überwindet. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und zahlreiche Chill-Out-Möglichkeiten machen diesen Sommertag zu einem perfekten Erlebnis für Jung und Alt.
Abtauchen im Becken, eintauchen in die Geschichte – drei neue Denkmalpfad-Stationen
Wer an heißen Tagen im Werksschwimmbad eine Abkühlung sucht, steht auf historischem Boden: Genau hier, auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Zollverein, wurde einst unter extremen Bedingungen gearbeitet – bei Hitze, Lärm und unter Volldampf. Der Denkmalpfad Kokerei macht diesen Wandel auf eindrucksvolle Weise sichtbar. Nur wenige Schritte vom Schwimmbecken entfernt eröffnen sich Besucherinnen und Besuchern neue Perspektiven auf die industrielle Vergangenheit des UNESCO-Welterbes. Besonders lohnenswert ist ein Rundgang durch die neu eröffneten Stationen, die seit Juni 2025 Teil des Denkmalpfads sind: der begehbare Kokskohlenturm 2, die Station „Abkühlen“ an der Löschgleishalle sowie das spektakulär inszenierte Ensemble „Fuchs und Schornstein“ mit animierter LED-Lichtführung.
Geführte Touren vermitteln anschaulich, wie die Arbeitswelt auf der ehemals größten Zentralkokerei Europas funktionierte – und schlagen zugleich den Bogen in die Gegenwart. Mehr unter https://www.zollverein.de/kokerei
Mehr Barrierefreiheit: Schwimmspaß für alle
Die Stiftung Zollverein setzt sich dafür ein, das Werksschwimmbad und den Arschbomben-Contest inklusiver zu gestalten. Kunst und Kultur sollen für alle Menschen zugänglich sein. Dafür müssen Badegäste in der Lage sein, selbstständig – das bedeutet, ohne eine Hilfsperson – über eine Badeleiter in das Schwimmbecken hinein- und herauszukommen. Das Schwimmbecken ist 2,40 Meter tief und daher ausschließlich für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer geeignet. Nichtschwimmerinnen und -schwimmer dürfen das Becken nicht betreten – auch nicht mit Schwimmhilfen. Bitte beachten Sie außerdem: Der Zugang zur Poolebene erfolgt ausschließlich über eine Treppe. Ein ebenerdiger Zugang ist leider nicht möglich, sodass gegebenenfalls Unterstützung durch eine Begleitperson nötig sein kann. Fragen zur inklusiven Nutzung des Werksschwimmbads können an die E-Mail-Adresse inklusion@zollverein.de gerichtet werden.
Über das Werksschwimmbad
Entstanden ist der Outdoor-Pool im Rahmen des Kunstprojekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“ im Jahr 2001 durch die die Frankfurter Künstler Dirk Paschke und Daniel Milohnic. Das 12 x 5 Meter Gesamtkunstwerk symbolisiert den Strukturwandel des Ruhrgebiets und besteht aus zwei zusammengeschweißten Überseecontainern. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Projekt von „Zollverein – Das Quartier“ der Stiftung Zollverein.
Veranstaltung: Werksschwimmbad
Ort: Werksschwimmbad, Zugang Kokerei, UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen
Termin: Dienstag, 15.07., bis Dienstag, 26.08.2025, täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr*
*bei schlechtem Wetter geschlossen
Veranstalterin: Stiftung Zollverein
Eintritt: frei
Veranstaltung: Splash! Boom! Bang! – Arschbomben-Contest auf Zollverein
Ort: Werksschwimmbad, Zugang Kokerei, UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen
Termin: Samstag, 23.08.2025, 12:00–18:00 Uhr
Veranstalterin: Stiftung Zollverein und Kreisjugendwerk der AWO Essen
Eintritt: frei