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Über Zollverein
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Die dunkle Seite des Bergbaus

Zwangsarbeit im Ruhrbergbau und auf Zollverein

Kolloquium am 06.06.2021 per Live-Stream

Mit der Enthüllung einer Gedenktafel auf der Kokerei Zollverein und einem öffentlichen Kolloquium erinnert die Stiftung Zollverein an die Opfer der Zwangsarbeit im Ruhrbergbau und auf Zollverein während des Zweiten Weltkriegs.

Zwangsarbeiter sollten ab 1941 die zum Fronteinsatz einberufenen Bergleute ersetzen. Die Kriegsgefangenen und Zivilisten – unter anderem aus der Sowjetunion, Polen, Frankreich und Italien – machten fast ein Viertel der Gesamtbelegschaft in den Ruhrgebietszechen aus. Der Arbeitseinsatz verlief zum großen Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen. Ernährung, Ausrüstung, Ausbildung und medizinische Versorgung waren mangelhaft, dazu kamen Arbeitsüberlastung, schikanöse Behandlung, Krankheiten und Isolation: Viele überlebten nicht oder blieben ihr Leben lang gezeichnet.

Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie kann das Kolloquium nicht mit Gästen vor Ort stattfinden. Die Grußworte, die Vorträge sowie die Podiumsdiskussion werden im Video-Stream gezeigt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Link zum Live-Stream: www.zollverein.de/kolloquium

 

Programm Live Stream, 06.06.2021, 14:00 Uhr

Begrüßung
Prof. Heinrich Theodor Grütter
Vorstandsmitglied der Stiftung Zollverein, Direktor des Ruhr Museums auf Zollverein

Vorträge
Prof. Dr. Ulrich Herbert (Freiburg)
„Zwangsarbeiter im Ruhrgebiet“

Dr. Klaus Wisotzky (Essen)
„Die Elite der deutschen Arbeiterschaft? – Bergarbeiter im Dritten Reich“

Dr. habil. Christoph Seidel (Bochum)
„Zwangsarbeitereinsatz im Bergbau“

PD Dr. Tim Schanetzky (Jena)
„Die Gelsenkirchener Bergwerke und  die Rolle Albert Vöglers“

Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Ulrich Herbert
em. Professor für Neuere und Neueste Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Dr. habil. Christoph Seidel
Geschäftsführer des Instituts für soziale Bewegung und der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Ruhr-Universität Bochum

PD Dr. Tim Schanetzky
Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen

Prof. Eberhard Schmitt
Leiter Kommunikation und Nachhaltigkeit, RAG-Stiftung, Essen

Dr. Klaus Wisotzky
ehemaliger Leiter des Stadtarchivs Essen

Moderation
Prof. Heinrich Theodor Grütter

Kontakt

Veranstalter

Das Kolloquium ist eine Veranstaltung der Stiftung Zollverein und des Ruhr Museums.