Nach einführenden Worten von Dr. Anneliese Rauhut (Vorsitzende der Freunde Zollverein) und Dr. Christian Kleinhans (Geschäftsführender Vorstand des Digital Campus Zollverein) stellte Dr. Vera Battis-Reese (Geschäftsführerin der KulturRuhr GmbH/Ruhrtriennale) Zollverein als herausragenden Spielort für die Ruhrtriennale vor. Michael Kalthoff (Vorstand Finanzen der RAG Aktiengesellschaft) blickte mit seiner langjährigen Erfahrung auf die Entwicklung Zollvereins als Immobilien- und Wirtschaftsstandort. Stefan Kaul (Vorstandsvorsitzender des ZukunftsZentrumZollverein – TripleZ) stellte anschließend dar, welche positive Bedeutung das Triple Z mittlerweile für die jungen Gründer:innen und Start-ups der Region besitzt.
Young-Jae Lee (Geschäftsführerin der Keramischen Werkstatt Margaretenhöhe) nahm an dem Abend eine besondere Rolle ein. Denn sie stellte die von ihr geführte und auf Zollverein ansässige Keramische Werkstatt Margaretenhöhe vor, die in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum feiert. Seit 1986 leitet Frau Lee die Keramik-Manufaktur und genießt international hohes Ansehen. Ihre Arbeiten werden weltweit in renommierten Ausstellungshäusern präsentiert, derzeit im Hetjens Museum in Düsseldorf. Die Keramiken vereinen koreanische Einflüsse mit der funktionalen Gestaltung des Bauhaus-Stils – passend zur Architektur des UNESCO-Welterbes Zollverein.
Abschließend verdeutlichte Prof. Dr. Hans-Peter Noll (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein sowie des Digital Campus Zollverein) am Beispiel Zollvereins, wie ein ehemaliger Industriestandort zu einem Ort des Wandels werden kann. Nicht als Ort der Vergangenheit, sondern als Ort der Gegenwart und Zukunft, als Ort der Ideen, der Kreativität, der Transformation und der Offenheit für Neues. Der Stiftungschef schloss mit den Worten: „Zollverein ist die Kirsche auf der Sahne auf der Cremetorte.“