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Kreativität in der Kunstkaue

Materialien, Mal- und Gestaltungstechniken kreativ ausprobieren

Kreativwerkstatt auf Zollverein

Ob malen mit feinem Pinselstrich oder zeichnen mit gespitztem Bleistift – in der Kreativwerkstatt auf Zollverein dürfen sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an verschiedenen Materialien, Mal- und Gestaltungstechniken kreativ ausprobieren.

Immer freitags von 18 bis 20 Uhr verwandelt sich die Halle 10 auf Zollverein in einen Kunstraum für Jugendliche ab 13 Jahren. Leiterin des Kunstkaue-Projekts ist Lavin Esmahil. Die Idee für die Kunstkaue kam von der 17-Jährigen selbst und konnte zusammen mit der Stiftung Zollverein umgesetzt werden. „Bei der deutsch-türkischen Kulturnacht auf Zollverein hatte ich einen Auftritt als Poetry-Slammerin und habe Barbara Leppelt von der Stiftung kennengelernt. In unserem Gespräch ist schnell die Idee entstanden, ein Kunstprojekt dieser Art gemeinsam zu organisieren“, berichtet Lavin von den Anfängen und ergänzt: „Bei der Kunstkaue können alle mitmachen, die Lust haben, künstlerisch aktiv zu werden. Vorkenntnisse braucht hier niemand und keiner muss hier Leistung abliefern. Ganz im Gegenteil: Die Freude am gemeinsamen Gestalten steht im Vordergrund.“

Mit großem Engagement: Die 17-jährige Lavin leitet die Kunstkaue.

Alles, nur nicht Malen nach Zahlen
Lavin, die selbst gerne malt, dichtet und Geschichten schreibt, steht immer gern mit Inspirationen, Tipps und Tricks zur Seite. „Es macht mir eine Riesenfreude zu sehen, wie sich junge Menschen hier ausleben können, wie motiviert sie sind, Kunst zu machen. Egal aus welchem Kulturkreis man kommt oder ob man Mädchen oder Junge ist, die Kreativität verbindet alle und schafft spannenden verbindenden Gesprächsstoff“, schwärmt Lavin.

Mit kleinen Übungen und spielerischen Elementen, die die Kreativität anregen, startet die Gruppe in den Abend, bevor sich alle ihren eigenen Projekten und Werken widmen. Staffeleien, Leinwände, Blöcke, Stifte und Farben stehen bereit und warten darauf, kreativ zum Einsatz zu kommen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Kunstkaue allen hier die Möglichkeiten bieten können, einfach mal verschiedene Sachen auszuprobieren – gerade wenn es zu Hause keinen Platz dafür gibt oder die finanziellen Möglichkeiten, das Material anzuschaffen, begrenzt sind“, sagt Lavin. „Ich höre ganz oft, wie schön es doch ist, endlich mal wieder zu malen und das an diesem besonderen Ort erleben zu dürfen.“

(Farben-)froh: Ahsen lässt ihrer Kreativität in Halle 10 auf Zollverein freien Lauf.

In regem Austausch
Seit Mai kommt regelmäßig eine Gruppe von bis zu zwanzig Jugendlichen zusammen, die gemeinsam mit Lavin den Freitagabend gestalten. „Zollverein – Das Quartier steht dafür, Raum für Begegnung, Austausch und Zusammenarbeit zu schaffen, gemeinsam mit den Menschen, die hier leben und arbeiten“, beschreibt Barbara Leppelt, Projektleiterin von Zollverein – Das Quartier. „Lavin hat diese Idee beherzt aufgegriffen und mit ihrem Kunstprojekt einen Rahmen geschaffen, in dem die Liebe zur Kunst eine Möglichkeit bietet, sich auszutauschen und als Gemeinschaft zu wachsen. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass schon jetzt eine so offene und respektvolle Atmosphäre entstanden ist, dass ich ganz zuversichtlich bin, dass aus der Zusammenarbeit noch weitere Projekte entstehen können.“ Nach der Kunstkaue sitzen die Nachwuchs künstlerinnen und -künstler gelegentlich noch im Zollverein-Park zusammen, reden über die Schule, ihre Hobbys und über ihre Freude an Kunst oder Musik.

Die Teilnahme an der Kunstkaue ist kostenfrei.

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