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Über Zollverein
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Bessere Orientierung auf Zollverein

Einfach den Weg finden

Stiftung Zollverein entwickelt „lernendes“ Wegeleitsystem

Besucher und Nutzer sollen sich in Zukunft noch besser auf dem weitläufigen UNESCO-Welterbe zurechtfinden. Aus diesem Grund entwickelt die Stiftung Zollverein ein neues Orientierungssystem für das insgesamt 100 Hektar große Gelände.

In den vergangenen Jahren hat sich das Welterbe Zollverein deutlich gewandelt: Es gab bauliche Veränderungen, das Veranstaltungsangebot wurde erweitert, die Besucherströme sind stark gewachsen. Doch die vorhandenen Wegweiser auf dem weiten Gelände basieren noch auf einem analogen Kommunikationskonzept, das vor rund zehn Jahren entstanden ist – und das den heutigen Anforderungen nicht immer gerecht werden kann. Deshalb ist eines der vorrangigen Ziele des neuen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Zollverein, Hans-Peter Noll, in einem gemeinsamen Prozess mit der Abteilung für Standortentwicklung und Partnern aus Architektur, Denkmalpflege und Verhaltensökonomie ein neues Orientierungssystem auf Zollverein zu etablieren. Geplant ist ein „lernendes“ Wegeleit-Konzept, das kontinuierlich fortentwickelt wird und die Erfahrungen und Bedürfnisse von Nutzern und Besuchern einbezieht.

Dieses Vorhaben ist aus mehreren Gründen eine Herausforderung. Denn das neue System muss die Ästhetik des Welterbes berücksichtigen: Der Bedarf an pragmatischen Wegweisern muss mit dem Denkmalschutz einhergehen. Auch die Vielzahl an unterschiedlichen Akteuren, die auf Zollverein beheimatet sind, macht die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts komplexer – ebenso wie die Offenheit des Areals. Das zentrale Anliegen 
ist dennoch, dass Zollverein ein frei zugänglicher Ort für viele verschiedene Menschen und Aktivitäten ist und bleibt.

Erste Schritte für eine bessere Orientierung sind bereits getan: So wurden nicht nur die Fußwegbeschilderung und -beleuchtung an der 3,5 Kilometer langen Ringpromenade fertiggestellt, die das gesamte Welterbe mit Zeche und Kokerei umschließt. Auch für die große Sonderausstellung „Das Zeitalter der Kohle“ in der Mischanlage wurden temporäre Wegweiser eingerichtet. Bei Nutzern und Gästen hat die Stiftung Zollverein erste Umfragen durchgeführt, deren Ergebnisse nun in die Planungen einfließen. Sie zeigen, dass viele Besucher sich bereits jetzt gut auf dem Areal zurechtfinden. Die rege Teilnahme an den Befragungen belegt aber auch, wie wichtig vielen Gästen, Nutzern und Mietern der direkte Austausch mit den Mitarbeitern der Stiftung Zollverein ist, wenn es um konkrete Verbesserungen geht.

In einem Workshop mit den Betreibern der Shops und Showrooms im Kammgebäude auf dem Kokereigelände wurden Ideen für eine bessere Anbindung der Ladenlokale und Ateliers diskutiert und anschließend bereits erste Maßnahmen realisiert. „Wir suchen keine kurzfristige und auch keine Top-down-Lösung, sondern wollen ein System entwickeln, das die bestehenden Schwierigkeiten Stück für Stück in Angriff nimmt“, erklärt Noll. „Die Akteure auf dem Gelände und das Publikum, das ja sehr heterogen ist, binden wir in diesen Prozess ein.“

Ihre Meinung interessiert uns!
Wenn Sie Anregungen, Kritik oder Fragen zur Orientierung auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein haben, wenden Sie sich gern an Andreas Hungerbühler, Projektleiter Entwicklung Orientierungssystem bei der Stiftung Zollverein: orientierung@zollverein.de.

Sanierungen und Baustellen: eine Herausforderung für Nutzer und Besucher
Seit Anfang November setzt die Stiftung Zollverein den Parkplatz A2 zwischen Schacht XII und Schacht 1/2/8 umfassend instand. Ein Entwässerungssystem wird installiert, Oberflächen und die Beleuchtung werden erneuert, um die Sicherheit der Besucher in Zukunft noch besser zu gewährleisten. Die erste Sanierungsphase wird voraussichtlich zum Ende Dezember abgeschlossen sein, eine zweite startet Anfang 2019. Ab diesem Zeitpunkt wird nur noch eine kleine Fläche des Parkplatzes A2 nutzbar sein. Die Zufahrt über die Bullmann­aue ist in dieser Sanierungsphase gesperrt, die Zufahrt über die Fritz-Schupp-Allee dann jedoch wieder möglich. Der Parkplatz A2 wird ­voraussichtlich im August 2019 fertiggestellt sein; die anderen Parkplätze auf dem Gelände ­stehen jederzeit zur Verfügung.