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Über Zollverein
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Auf gute Nachbarschaft

Zollverein – Das Quartier

Begegnung und Zusammenarbeit mit dem Bezirk

Sie ist „die Neue“ auf Zollverein: Seit Jahresbeginn kümmert sich Barbara Leppelt als Leiterin des Projekts „Zollverein – Das Quartier“ um die nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen dem Welterbe und den Menschen in den umliegenden Stadtteilen Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg.

Den Stadtbezirk VI und die Menschen ringsum enger mit dem Welterbe verbinden, das fördert die Stiftung Zollverein mit dem Projekt „Zollverein – Das Quartier“. Barbara Leppelt trat im Frühjahr als Projektleiterin an und sagt über ihre Rolle: „Die Stiftung Zollverein möchte den Akteuren hier im Bezirk wieder eine Ansprechpartnerin bieten und einen beständigen Austausch etablieren.“ Sie hat keinen Zweifel daran, dass das gelingen kann. „Als ich 1992 das erste Mal auf dem noch unerschlossenen Zollverein-Gelände stand, war ich stark beeindruckt, mit welch enormer Kraft die Natur sich ihren Raum zurückerobert hat. Heute ist Zollverein ein einzigartiger Lebens- und Kulturraum für mich – wie geschaffen für Begegnung und Zusammenarbeit.“

Im Dialog mit dem Bezirk
Die 49-jährige Diplom-Pädagogin hat bereits intensiv im Stiftungs-, Kultur- und Bildungswesen gearbeitet. Auf Zollverein darf die Essenerin nun ihre Erfahrungen bündeln und mit viel positiver Energie anwenden. „Meine ersten Gespräche mit den Akteuren des Bezirks zeigen mir ganz deutlich, wie sehr Zollverein die Menschen bewegt. Die meisten haben eine klare Haltung und ein starkes Gefühl für diesen Ort mit seinen Geschichten und Erinnerungen“, erzählt Leppelt und fügt hinzu: „Wir möchten von Seiten der Stiftung keine neuen Aktions-Formate in Eigenregie starten, sondern Wünsche und Ideen der Bürgerinnen und Bürger abfragen. Wir wollen alle im Bezirk mitnehmen und sinnstiftende Projekte für und mit den Menschen entwickeln.“ Einige bereits erfolgreich etablierte Aktivitäten werden fortgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfenetzwerk der AWO ist zum Beispiel die Wiederaufnahme des Parkourtrainings für Kinder und Jugendliche auf der Anlage an der Kokerei in Planung, das während des Lockdowns ruhte.

Kontinuität und Beständigkeit

Auch der Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste ist an einer Zusammenarbeit interessiert: „Mir liegt die Jugend- und Erwachsenenbildung sehr am Herzen. Die Möglichkeiten, gemeinsam mit Studierenden kreative und nachhaltige Formate für alle Altersgruppen zu entwickeln und umzusetzen, sind vielfältig“, sagt Barbara Leppelt. Klassische Zollverein-Themen sollen darüber hinaus in Projekten medial und interaktiv in die Arbeit der umliegenden Schulen eingebracht werden. Auch das große kulturelle Angebot auf dem Welterbe bietet für Leppelt Anknüpfungspunkte. Beispielsweise findet anlässlich des 60. Jahrestages des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens eine Sonderausstellung mit Fotografien von Ergun Çağatay im Ruhr Museum statt. Barbara Leppelt hat dazu konkrete Ideen: „Begleitend bietet die Stiftung Schreib- und Poetry-Slam-Workshops für Kinder und Jugendliche zum Thema Migration, Zugehörigkeit und Heimat an. Ein wichtiges Thema, das diesen Bezirk stark geprägt hat.“

Das Projekt „Zollverein – Das Quartier“ wird gefördert durch die RAG-Stiftung.

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