art education nature ausstellung barrierefrei bike close-circle facebook family fuehrung gastro greentour kokerei konzert legal mail-circle map money play plus-circle schlaegel shop special tanz-buehne ticket-circle traffic x vortrag whatsapp workshop zeche zeit chevron-down chevron-left chevron-right chevron-up sort calendar close download external-link group index info language list mail menu newrelease pdf place plus search send share slides ticket time triangle-down triangle-up warning-circle warning-triangle zoom-in night photo pinterest vimeo youtube instagram
Besuch planen
Besuch planen
Erleben
Erleben
Eventlocations
Eventlocations
Über Zollverein
Über Zollverein

NEW NOW

Festival für Digitale Künste auf Zollverein

Mit dem Festival NEW NOW etabliert die Stiftung Zollverein ein neues wegweisendes Format für Digitale Künste: Let’s get phygital!

Das Festivalfindet vom 27. August bis zum 03. Oktober 2021 erstmalig auf Zollverein in Essen statt. Fünf Wochen lang verwandelt sich das UNESCO-Welterbe in ein temporäres Produktionszentrum für Digitale Künste und verbindet den physischen mit dem digitalen Raum.

An der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft wird die aktive Gestaltung eines Neuen Jetzt zum zentralen Thema des Festivals: Mit den Möglichkeiten der Digitalen Künste erforscht NEW NOW Phänomene unserer Zeit und lädt Künstler:innen und die Öffentlichkeit dazu ein, neue Gegenwarten zu entwerfen und zu erproben. Das Festival ist ein Ankerprojekt der neubegründeten Initiative „Neue Künste Ruhr“. Mit ihrer bewegenden Industriegeschichte bietet die Metropole Ruhr europaweit einzigartige Freiräume für innovative künstlerische Experimente.

Fokus auf Produktion Digitaler Künste

Die Künstlerische Leiterin von NEW NOW und zugleich Künstlerische Leiterin der Stiftung Zollverein mit Schwerpunkt Digitale Künste, Jasmin Grimm, greift mit ihrer Festivalvision die industrielle Geschichte des Standorts auf und entwickelt sie weiter: „Mit NEW NOW verwandeln wir das Welterbe Zollverein in ein offenes temporäres Zentrum einer neuen Produktionskultur und Kunstbewegung – kreativ, agil und progressiv. Wir stellen nicht einfach ,fertige‘ Kunst aus, sondern geben internationalen Künstler:innen den Raum, während des Festivals neue Arbeiten zu entwickeln. Dieser Fokus auf die Produktion Digitaler Künste ist einzigartig und ein spannender Prozess für alle Teilnehmenden, denn ein Großteil der Werke entsteht erst vor Ort.“

Wo früher Steinkohle gefördert wurde, wird nun Kunst produziert. Zollvereins imposante Industriearchitektur mit riesigen Kohletrichtern und Bunkern aus Beton bietet spektakuläre Raumsituationen und ein unvergleichliches Festivalerlebnis. In der Mischanlage auf der Kokerei Zollverein werden vom 27. August bis zum 17. September zehn internationale digitale Künstler:innen an neuen Werken arbeiten. Das Festivalprogramm begleitet die Residenzkünstler:innen in ihrem kreativen Schaffen und lädt Teilnehmer:innen in Workshops zur aktiven Mitgestaltung ein. Vom 18. September bis zum 03. Oktober präsentiert eine Ausstellung vor Ort dann die realisierten Arbeiten und reflektiert den künstlerischen Prozess.

Im Sinne des Leitmotivs „Let’s get phygital“ findet das Festival aber nicht nur physisch auf Zollverein statt, sondern bespielt das Industriedenkmal auch digital. Für NEW NOW baut Medienkünstler Christian Mio Loclaire den historischen Gebäudekomplex Zollvereins als interaktiven und virtuellen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum digital nach. Unter dem Titel „ZECHE“ entsteht eine einzigartige „Art-in-Art-Experience“, die während des Festivals weltweit online zugänglich sein wird. Über einen Open Call reichten mehr als 300 internationale Künstler:innen Werke für die virtuelle Plattform ein – darunter digitale Skulpturen, Videoarbeiten, Performances und mehr.

Zweiter Mond über Zollverein

Als diskursiver Teil von NEW NOW findet am Wochenende der Ausstellungseröffnung vom 18. bis zum 19. September auf Zollverein eine internationale und interdisziplinäre Konferenz statt. Unter dem Titel „Another End Is Possible“ werden hier Fragen rund um das Zusammenspiel von Mensch, Umwelt und Technologie diskutiert.

Einen weiteren Höhepunkt bildet die Installation „Another Moon“, die das koreanische Künstlerduo Kimchi and Chips im Rahmen von NEW NOW realisiert. Vom 18. September bis zum 03. Oktober wird am Himmel über Zollverein ein zweiter Mond erscheinen – mit Laserprojektoren gezeichnet und von Sonnenenergie gespeist. Als digitales Monument zelebriert „Another Moon“ das Ende der Kohle-Ära und wird nachts bei klarem Himmel von ganz Essen aus zu sehen sein.

TERMINE

27. August bis 03. Oktober 2021: NEW NOW – Festival für Digitale Künste

27. August bis 17. September: NEW NOW in Produktion – zehn Residenzkünstler:innen arbeiten auf Zollverein an neuen Arbeiten und laden in Workshops zur Mitgestaltung ein

18. September bis 03. Oktober 2021: Ausstellung der realisierten Werke in der Mischanlage auf der Kokerei Zollverein

18. September bis 03. Oktober 2021: Außeninstallation „Another Moon“ von Kimchi and Chips im Maschinenpark auf Zollverein

18. und 19. September 2021: Internationale und interdisziplinäre Konferenz „Another End Is Possible”

Die Künstlerische Leiterin Jasmin Grimm

Jasmin Grimm gestaltet experimentelle Formate für Digitale Künste und künstlerische Forschung. Die von ihr entwickelten Festivals, Ausstellungen und Workshops bringen Akteur:innen aus Kunst, Technologie und Gesellschaft zusammen. Sie hat das Berliner Retune Festival 2016 und 2018 inhaltlich geleitet, 2017 die TINCON (teenage internetwork convention) kuratiert und für den Branchenverband Bitkom unter dem Titel „Digital Arts Lab“ ein neues Ausstellungsformat konzipiert. Sie ist Mitgründerin und Co-CEO von Rosy DX – einem Studio für Digitalität. Auch auf Zollverein war Jasmin Grimm schon aktiv: Im Oktober 2020 kuratierte sie das Symposium des Gaming-Festivals Next Level. Seit Frühjahr 2021 ist sie zudem die Künstlerische Leiterin der Stiftung Zollverein mit Schwerpunkt auf Digitale Künste.

NEW NOW ist ein Projekt der Stiftung Zollverein. Das Festival für Digitale Künste wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und ist ein Ankerprojekt der Initiative „Neue Künste Ruhr“.