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Besuch planen
Eine futuristisch gestaltete Rolltreppe mit leuchtend orangefarbenen Seitenwänden führt durch einen langen, überdachten Gang mit schwarzen Metallstreben und Glasfenstern. Die Seitenwände sind von einem gezackten Lichtmuster durchzogen, das der Szene eine dynamische Wirkung verleiht. Die Glasflächen reflektieren die Struktur und das Licht, was den Raum noch größer wirken lässt. Mehrere Personen nutzen die Treppe, einige steigen herab, während andere langsam hinaufgehen oder sich an den Handläufen festhalten. Die Atmosphäre wirkt modern und leicht surreal, mit einem starken Kontrast zwischen dem dunklen Gerüst und der intensiven Beleuchtung. Besuch planen
Erleben
Eine Gruppe von Besuchern steht auf einem schmalen, erhöhten Metallsteg mit Geländer vor einer beeindruckenden, rostigen Industrieanlage. Die massive Wandstruktur besteht aus zahlreichen hohen, dunklen Kammern mit schweren Metalltüren und dicken, vertikalen Verstrebungen. Oberhalb der Anlage verlaufen metallene Rohrleitungen mit sichtbaren Rostspuren, von denen ein großes, rostfarbenes Rohr schräg in die Mitte des Bildes ragt. Darüber befindet sich ein Geländer mit Laufwegen und Plattformen. Die Anlage ist die stillgelegte Kokerei Zollverein, die nun als Industriedenkmal besichtigt werden kann. Die rostige, metallische Oberfläche der Konstruktion kontrastiert mit dem strahlend blauen Himmel mit weißen Wolken im Hintergrund. Die Besucher, einige in farbenfroher Kleidung, betrachten interessiert die monumentale Anlage. Erleben
Eventlocations
Ein beeindruckendes Feuerwerk erleuchtet den Nachthimmel über der Zeche Zollverein. Mehrere große, bunte Feuerwerkskörper explodieren in leuchtenden Farben. Im Vordergrund ist das ikonische Fördergerüst der Zeche Zollverein zu sehen, das von warmem Licht angestrahlt wird. Die umliegenden Backsteingebäude mit ihren großen Fenstern unterstützen das farbenfrohe Lichtspektakel. Unten rechts sind viele Menschen auf dem Veranstaltungsgelände zu erkennen, die das Feuerwerk genießen. Die Szene verbindet Industriekultur mit festlicher Stimmung. Eventlocations
Über Zollverein
Nahaufnahme des markanten Doppelbock-Fördergerüsts der Zeche Zollverein aus einer niedrigen Perspektive. Der Blickwinkel betont die Höhe und imposante Stahlkonstruktion des ehemaligen Bergwerks. Im Vordergrund ragt eine Ziegelsteinfassade mit roten Stahlstreben und großen Fenstern empor, die den architektonischen Stil der Industrieanlage unterstreicht. Der strahlend blaue Himmel bildet einen starken Kontrast zum dunklen Backstein und der rostrot schimmernden Stahlstruktur. Über Zollverein
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Kunstschacht Zollverein

Zollverein Art Shaft

Kunstschacht Zollverein

Atelier Thomas Rother, Maschinenhalle 1/2/8

Wohl der erste Künstler auf Zollverein war Thomas Rother, der die Zeche Zollverein nicht nur zum Schauplatz von Kunst machte, sondern auch zum Mittelpunkt seines Lebens. Der Journalist, Schriftsteller und Bildhauer zog mit seiner Frau Christa Anfang der 1990er Jahre in eine zum „Kunstschacht Zollverein“ erklärte Maschinenhalle von Schacht 1/2/8. Die stammte aus der Jahrhundertwende, besitzt fast lauschige Rundbogenfenster, die im Kontrast zu den rechteckigen Ausblicken der neusachlichen Fensterbänder Zollvereins stehen. Rother musste die Halle erst wieder zu einer werden lassen, das Alte freilegen, Wände entfernen, Türen öffnen. Er schuf eine eigene Welt, versammelte Werkzeuge, Artefakte, Vergessenes aus Industrie- und Zechenleben, entwarf Objekte, eine einzigartige Atmosphäre, Musik, einen Zechengarten. Er war vor allem ein Mensch an einem einstigen Unort. Zusammen mit Ehefrau Christa, die als Lehrerin wirkte, waren sie für lange Zeit wohl die einzigen menschlichen Bewohner des Areals: der Faktor Mensch in der großen Maschine. Ein Kunstvermittler und Kommunikator, wer den Kunstschacht Zollverein besuchte, erlebte einen wachen Geist und anregende Gespräche. Mitte 2023 ist Rother verstorben, mit 86 Jahren, kaum ein halbes Jahr nach seiner Frau. Das Gebäudeensemble und der ungeheure Nachlass eines Künstlers und Pioniers auf Zollverein sollen erhalten bleiben.

Zollverein Art Shaft

The Thomas Rother Studio, The Machine Hall 1/2/8

Thomas Rother was probably the first artist at Zollverein, who made Zollverein Coal Mine Industrial Complex not only a venue for art, but also the center of his life. At the beginning of the 1990s, the journalist, writer, and sculptor moved with his wife Christa into the Machine Hall of Shaft 1/2/8, which had been declared the “Zollverein Art Shaft”. It dates back to the turn of the century and has practically cozy arched windows, which are in contrast to the rectangular views of Zollverein’s New Objectivity ribbon windows. Rother first had to turn back the hall into one, uncover the old, and remove walls and open doors. He created a world of his own by gathering together tools, artifacts, forgotten items from industrial and mining life, designing objects, a unique atmosphere, music and a coal mine garden. Above all, he was a person in a former non-place. Together with his wife Christa, who worked as a teacher, they were probably the only human inhabitants on the site for a long time: the human factor in a big machine. He was an art mediator and communicator. Those who visited Zollverein Art Shaft experienced an alert mind and stimulating conversations. Rother died mid-2023 at the age of 86, barely six months after his wife. The building complex and the immense legacy of an artist and pioneer at Zollverein are to be preserved.