Nach einem Studium der Skandinavistik kam Luzie Marquardt 2015 an die Folkwang Universität der Künste und schloss ihren Bachelor in Fotografie 2020 bei Prof. Muller und Prof. Seeger erfolgreich ab. Marquardt stellte bisher vorrangig im Ruhrgebiet aus, zeigte ihre Arbeiten aber auch schon in Berlin und bei Wanderausstellungen bundesweit. 2018 war sie Preisträgerin des Marianne Ingenwerth-Exzellenzstipendiums. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sich Marquardt insbesondere mit dem Genre des Portraits und sucht dabei nach einem subversiven, fluiden Umgang mit dem bereits Bekannten.
Josephine Scheuer studierte von 2012 bis 2017 Fotografie an der Folkwang Universität der Künste. Daran schloss sie ein Studium in der Klasse von Prof. Rita McBride an der Kunstakademie Düsseldorf an. Neben vielfältigen Ausstellunsbeteiligungen in Düsseldorf und Essen zeigte Scheuer ihr Arbeiten außerdem u.a. im Dortmunder Kunstverein (2024), Kunstmuseum Solingen (2022), Montepulciano (2021), Köln (2018) und Miami (2018). Rechercheaufenthalte in Rom prägen Scheuers künstlerische Praxis nachhaltig. In ihren installativen Tape-Arbeiten hinterfragt Scheuer die Notwendigkeit von (materiellem) Wert, Besitz sowie der Bildung von Kategorien.
Faeghe Kordestani schloss sowohl im Iran als auch an der Folkwang Universität der Künste erfolgreich ein Masterstudium der Fotografie ab. Von 2015 bis 2019 studierte sie in Essen und zeigte in dieser Zeit ihre Arbeiten vor Ort, aber auch in Eisenstadt (Österreich, 2017). 2021 war sie Stipendiatin des Kunstmentorat NRW und arbeitete in dieser Zeit eng mit Katja Stuke zusammen. In Kordestanis künstlerische Arbeit fließen Fragen nach Heimat, Herkunft und Zugehörigkeit, aber auch politische Umwälzungen ein.
Ruth Magers studierte von 2015 bis 2021 Fotografie an der Folkwang Universität der Künste insbesondere bei Christopher Muller und Elke Seeger. Seit 2020 studiert sie an de Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Peter Piller. Neben Ausstellungen in Essen zeigte sie ihre Arbeiten bereits überregional sowie international, u. a. an der University of Portland, Oregon (2019), im Künstlerhaus Betanken, Berlin (2022), und the pool, Düsseldorf (2023). Für ihr künstlerisches Schaffen wurde Magers 2019 mit dem Marianne Ingenwerth-Exzellenzstipendium ausgezeichnet. Seit 2022 organisiert sie zusammen mit Jacob Lambert den von Künstler:innen geführten Ausstellungsraum „etta“ in Düsseldorf.
Von 2014 bis 2019 studierte Eva Olbricht Fotografie an der Folkwang Universität der Künste. Neben fotografischen Auseinandersetzungen arbeitet Olbricht seit ihrem Abschluss auch mit Ton und schafft Keramiken, die zwischen Gebrauchsgegenstand und künstlerischem Objekt oszillieren. Olbrichts Arbeiten waren vielfach im Ruhrgebiet und Rheinland zu sehen. Darüber hinaus stellte sie ihre Arbeiten unter anderem in Leipzig (2021, 2024), Saarbrücken (2018), Wien (2017) und Freiburg im Breisgau (2019, 2018) aus.
Joanna Kischka studierte von 2009 bis 2014 Fotografie an der Folkwang Universität und der Mimar Sinai Universitesi Istanbul. Daran schloss sie von 2015 bis 2019 ein Masterstudium der Medien- und Kulturwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf an. Ihre Arbeiten haben bereits Eingang in Privatsammlungen und das Stadtmuseum Düsseldorf gefunden. Publiziert wurden sie außerdem in den Zeitschriften Photonews, Hant magazine, njuuz, Dekamired und S-Magazine. In ihrer seit 2012 bestehenden Ausstellungspraxis zeigte Kischka ihre Arbeiten vielfach in Essen und Düsseldorf, aber auch in Polen, der Türkei und weiteren Städten im Ruhrgebiet und Bergischen Land.
Organisiert wird die Ausstellungsreihe von Lorenza Kaib in Zusammenarbeit mit Prof. Elke Seeger und Larissa Zauser. Sie ist Teil des Projekts „Blickfeld Zollverein“, einer Kooperation der Folkwang Universität der Künste und der Stiftung Zollverein. Ermöglicht wird das Projekt durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein (GFF) und die RAG-Stiftung.