Ferienspaß im Essener Norden: Mitten auf dem Werner-Müller-Platz des UNESCO-Welterbes bietet Zollverein Kindern und Jugendlichen ein inklusives Aktivprogramm auf einem Fußball-Court und weiteren Grünflächen. Die Angebote sind kostenfrei und offen für alle im Alter von 5 bis 15 Jahren – mit und ohne Beeinträchtigung. Gefördert von der RAG-Stiftung finden die beiden Aktivwochen jeweils vom 4. bis 9. und vom 11. bis 16. August 2025, täglich von 10 bis 14 Uhr, statt. Ex-Bundesligaprofi Ingo Anderbrügge und sein Team der Anderbrügge Sport Konzept GmbH sorgen für die sportliche Umsetzung des Programms. Die Plätze beider Wochen sind vollständig ausgebucht.
Bei den Aktivwochen zählen Teamgeist, Fairness und Gemeinschaft – und das unabhängig von individuellen Voraussetzungen und Beeinträchtigungen. Durch abwechslungsreiche Sportspiele, kreative Übungen und Herausforderungen steht die Freude an der Bewegung im Mittelpunkt. Zum Abschluss jeder Woche findet am jeweiligen Samstag ein großes Finale mit musikalischer Untermalung durch einen DJ und einer großen Siegerehrung statt.
Aktivwochen vermitteln Werte durch Sport
Durch den Sport lernen die Kinder in der Gruppe Werte wie Selbstständigkeit, Motivation, Fairness und Respekt. „Mit unserem erneuten Engagement wollen wir nicht nur Spaß an Bewegung fördern, sondern den Kindern und Jugendlichen aus den umliegenden Stadtteilen Teilhabe und gemeinschaftliche Erlebnisse ermöglichen. Es braucht attraktive Angebote wie die Aktivwochen, um zu zeigen, dass es sich lohnt, die Spielekonsole aus der Hand zu legen. Mit unserem inklusiven Projektansatz stärken wir zudem das Selbstvertrauen der Teilnehmenden sowie ihren Zusammenhalt“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung.
Das Quartier als Spielfeld für Teilhabe
Im Rahmen der Aktivwochen vermittelt eine Führung durch die Mitmachzeche anschaulich, wie früher unter Tage gearbeitet wurde. Auch Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, blickt zufrieden auf die Aktion: „Zollverein ist nicht nur ein Denkmal für Industriekultur, sondern ein lebendiger Standort für Zukunft und Gemeinschaft. Wenn Kinder und Jugendliche hier ihre Ferien verbringen, Sport treiben und sich begegnen, erleben sie den Standort als ihr aktives Welterbe, welches sie nutzen können. Mein Dank gilt allen Beteiligten – und ganz besonders der RAG-Stiftung, die dieses wertvolle Projekt ermöglicht.“
Großer Andrang auf das Ferienprogramm im Vorjahr 2024
Im letzten Jahr konnten die Beteiligten ein positives Fazit ziehen, da alle Plätze der jeweils zweitägigen Spiel- und Sport-Camps ausgebucht waren. In 2025 sind die Aktivwochen auf zwei Wochen ausgedehnt worden und die Nachfrage ist groß: Alle 80 Plätze waren bereits vor Beginn der Aktivwochen vergeben. Als Veranstalter konnte das Team der „Aktivwelten“ von der Anderbrügge Sport Konzept GmbH gewonnen werden. Geschäftsführer Ingo Anderbrügge, ehemaliger Bundesligaprofi und UEFA-Cup-Sieger, bringt mit seiner langjährigen Erfahrung in der Ausrichtung inklusiver Sport-Camps wertvolle Expertise mit. Die Organisation realisiert jährlich über 150 Veranstaltungstage für unterschiedliche Zielgruppen. Marius Klink, Leiter der Aktivwelten, hebt den besonderen Charakter der Aktivwochen hervor: „Wir vermitteln ganz bewusst Werte wie Fairness, Teamgeist und gegenseitigen Respekt und das mit viel Spaß. Die Teilnehmenden wachsen dabei über sich hinaus, und das ist jedes Mal aufs Neue berührend zu sehen.“
Über die Aktivwelten
Die Aktivwelten sind 2019 aus Anderbrügges Fußballfabrik hervorgegangen, die 1997 von Ex-Bundesligaprofi und UEFA-Cup-Sieger Ingo Anderbrügge gegründet wurde. Die Fokusverlagerung vom Schwerpunkt Fußball hin auf eine allgemeine Gesundheitsförderung sollte sich auch im Namen widerspiegeln. Unter dem Motto „Training. Lernen. Leben.“ richten die Aktivwelten heute über 150 Veranstaltungen jährlich in sozialen Bereichen in ganz Deutschland aus.
Über die RAG-Stiftung
Die privatrechtliche RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. Seit Anfang 2019 übernimmt sie die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben des deutschen Steinkohlenbergbaus an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren. Mit zahlreichen Projekten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur setzt die Stiftung zudem positive Signale in den ehemaligen Bergbauregionen. Weitere Informationen zur RAG-Stiftung finden Sie unter www.rag-stiftung.de