Die Sonderausstellung auf der 21m Ebene der Kohlenwäsche erzählt vom Besatzungsalltag an der Ruhr und den Erfahrungen der zwischen Duisburg und Dortmund stationierten Soldaten.
Im Januar 1923 blickte das ganze Land gebannt auf das Revier. Die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen wurde in Deutschland als ebenso ungerecht empfunden wie die harten Bedingungen des Versailler Vertrags. Der von der Regierung ausgerufene passive Widerstand brachte nicht nur das wirtschaftliche Leben an der Ruhr zum Erliegen, er befeuerte auch die Hyperinflation und stürzte viele Menschen in bittere Armut.
Begleitend zur Ausstellung werden unterschiedliche Führungen zu verschiedenen Schwerpunkten und für unterschiedliche Zielgruppen angeboten, so z.B. die öffentliche Führung an jedem dritten Sonntag im Monat.