Nach einem erfolgreichen ersten Jahr mit insgesamt sieben Ausstellungen und einer Vielzahl an Veranstaltungen geht der Ausstellungsraum Orbit in die nächste Spielzeit.
Im früheren Schalthaus 2.0 der ehemaligen Zeche präsentieren ehemalige Fotografiestudent:innen der Folkwang Universität der Künste gemeinsam mit Studierenden ihre Arbeiten. Medial, thematisch und visuell wird dabei eine große Bandbreite abgedeckt: von Super 8-Filmen über analoge Fotografie bis hin zu Rauminszenierungen mit Objekten. Die Eröffnungen sind verbunden mit Artist Talks.
26.11.–07.12.2025 | Julia Jaksch und Marla Koether
Von 2015 bis 2020 studierte Julia Jaksch Fotografie an der Folkwang Universität der Künste. Jakschs künstlerische Praxis bewegt sich an den Schnittstellen von Installation, Fotografie, Malerei und Zeichnung. Der physische Raum wie auch innere Landschaften sind zentrale Themen ihrer Auseinandersetzung. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Düsseldorf und arbeitet außerdem als Szenografin für Kurz- und Langfilmproduktionen.
17.12.2025–11.01.2025 | Ludwig Kuffer & Max Beck und Dain Kim
Ludwig Kuffer begann seine künstlerische Ausbildung 2012 an der Folkwang Universität der Künste, ging anschließend an die HBK Hamburg und beendete 2023 sein Studium der Freien Kunst in der Klasse Peter Piller an der Kunstakademie Düsseldorf. Kuffer beschäftigt sich intensiv mit dem Fotografischen, insbesondere den optisch-physikalischen Grundlagen von Fototechniken und ist zurzeit Dozent an der Kunstakademie Düsseldorf im Bereich Fotografie. Max Beck studierte ebenfalls Fotografie an der Folkwang Universität der Künste, beschäftigte sich dort sowie an der Universität zu Köln jedoch auch mit Foto- und Kunstgeschichte sowie Philosophie. In seinen fotografischen Arbeiten spielt Beck mit unterschiedlichen Ebenen der Lesbarkeit, oftmals erscheint die Dekodierung von Zeichen vorrangig, während sie zugleich im Kontext des gesamten Bildeindrucks ins Leere läuft.
21.01.–01.02.2026 | Saskia Fischer und Kageaki Inoue
Saskia Fischers künstlerische Ausbildung startete 2010 an der Folkwang Universität der Künste. Es folgten Stationen an der Goldsmith University of London, Summer Schools in Riga, Tallinn, Valeria und Prag sowie ein Abschluss als Meisterschülerin des Weißenhof Programms der ABK Stuttgart. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht das Verhältnis von Landschaft und Identität, wobei individuelle wie auch kollektive und gesellschaftliche Ebenen einfließen. Fischers künstlerische Praxis verortet sich im Spannungsfeld von Film, Skulptur, Performance und Projekten im öffentlichen Raum.
Zwei Phasen der Bewerbungen sind den Ausstellungen vorausgegangen: In einem ersten Schritt wurden mittels eines Open Call-Verfahrens drei Fotografieabsolvent:innen von einer Jury ausgewählt. In Kenntnis der ausgewählten Absolvent:innen konnten sich in einem zweiten Schritt Fotografiestudierende für das Projekt bewerben. Die so entstandenen künstlerischen Tandems setzen in insgesamt drei Ausstellungen thematisch und visuell vielfältige Schlaglichter. Organisiert wird die Ausstellungsreihe von Lorenza Kaib in Zusammenarbeit mit Prof. Elke Seeger und Larissa Zauser.
Seit dem Wintersemester 2024/2025 wird das ehemalige Schalthaus 2.0 für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. Ziel ist es, einen neuen Raum für Austausch unter Studierenden aber auch mit der Öffentlichkeit zu etablieren. Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Blickfeld Zollverein“, einer Kooperation der Folkwang Universität der Künste und der Stiftung Zollverein. Ermöglicht wird das Projekt durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein (GFF) und die RAG-Stiftung.
Bild: © Julia Jaksch „A Ghost moving through the walls“ (2024) Mixed-Media installation
