Ein Solo auf der Suche nach Autonomie: „The Upside Down Man“, der belgisch-tunesische Choreograf und Tänzer Mohamed Toukabri, wendet in dieser Performance einen scharfen Blick auf die Architektur des Tanzes und versucht eine Dekolonialisierung seiner Vorstellungskraft.
Mohamed Toukabri ist bekannt für seine Fähigkeit, zwischen den Welten zu navigieren – seien es Straße und Bühne, Hip-Hop und Postmoderne, Persönliches und Politisches. In „Every-body-knows-what-tomorrow-brings-and-we-all-know-what-happened-yesterday“ gräbt er in seinem eigenen Körper wie ein Archäologe und erforscht die verschiedenen Schichten des Tanzes in ihm. Gleichzeitig versucht er, eine Öffnung zu schaffen, eine Dekolonisierung seiner Vorstellungskraft. Welche Verantwortung tragen wir für das, was wir weitergeben, auslöschen oder bewahren? Wir sind alle in den Akt der Neuerfindung involviert und die Performance ist eine Einladung, es gemeinsam neu zu erfinden.
„Every-body-knows-what-tomorrow-brings-and-we-all-know-what-happened-yesterday“ findet im Rahmen der Ruhrtriennale 2025 unter der Intendanz von Ivo Van Hove statt. Das „Festival der Künste“ läuft in diesem Jahr vom 21. August bis zum 21. September. Das vollständige Programm gibt's auf www.ruhrtriennale.de.
Bild: © Mohamed Toukabri
Weitere Informationen und den Ticketlink finden Sie hier:
www.ruhr3.com/tomorrow