Auf Doppelschicht in der ehemaligen Kohlenwäsche. Das größte Gebäude auf der größten Steinkohlenzeche der Welt ist heute ein pulsierender Ort für Ruhrgebietsgeschichte: Neben den authentisch erhaltenen Anlagen im Denkmalpfad Zollverein beherbergt die Kohlenwäsche das Ruhr Museum mit mehr als 6.000 Exponaten.
Vom Treffpunkt auf der 24-Meter-Ebene führt der Weg zunächst auf das Dach des Gebäudes. Dort erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein eindrucksvoller Panoramablick über das 100 Hektar große Zollverein-Gelände, der bis zu den Landmarken des Ruhrgebiets reicht. Bis zu 23.000 Tonnen Rohkohle durchliefen früher täglich das Gebäude. Wie das geförderte Kohle-Stein-Gemisch aufbereitet wurde und welche weiteren Produkte anfielen, erfahren die Besucherinnen und Besucher an den verschiedenen Originalschauplätzen. Dabei werden die riesigen Maschinen durch den Einsatz von Multimediatechnik scheinbar „geöffnet“ und lassen die Arbeitsprozesse nachvollziehbar werden.
Über das orange illuminierte Treppenhaus des Architekten Rem Koolhaas geht es weiter hinab in das Ruhr Museum. Auf mehreren Etagen präsentiert sich die faszinierende Geschichte des Ruhrgebiets. Die Gäste lernen die Mythen, Bilder und Phänomene einer der größten Industrieregionen der Welt kennen. Vom Prozess der Industrialisierung, aus dem das heutige Ruhrgebiet hervorging, über seine besondere Natur und Kulturgeschichte, erkunden sie den facettenreichen Sammlungsbestand des Museums.
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