Vertraute Landschaften haben sich in Fragezeichen verwandelt. Die Bäume sind gefällt, ganze Wälder gerodet worden. Und jetzt? Wie geht es weiter, wo nichts mehr wächst? Eine Frage, die sich an vielen Orten auf der Welt stellt. Im Rahmen des Sommerfestivals „Shifting Grounds“ unternimmt das Projekt „Pembalakan“ des Dokumentarfilmers und Theaterregisseurs Daniel Kötter eine Topographie dieses Verlustes.
Drei Studien aus dem Bergischen Land, Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo und Kalimantan in Indonesien sind Ausgangspunkt für einen theatralischen und kinematografischen Parcours und für eine immersive Reise in Gebiete, wo ökologische und soziale Systeme gewaltsam umgewälzt wurden und sich Zeitlichkeiten überlagern. Zusammen mit Frauenrechtsaktivistin Olande Byamungu, Instrumentenbauer und Musiker Ikbal Lubys und Tischler und Performer Wolfram Sander lädt Daniel Kötter ein in eine Welt, in der die Katastrophe gelebte Realität ist. Bleibt die Frage: Was ist hier möglich?
Bitte beachten: Die Veranstaltung findet draußen auf dem Gelände des UNESCO-Weltkulturerbes Zollverein statt und ist nicht barrierefrei zugänglich. Größtenteils besteht der Fußwegbelag aus Schotter, einige Orte der Veranstaltung sind nur über schmale, unbefestigte Wege zu Fuß zu erreichen.
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PembalakanUnd hier erhalten Sie weiteren Informationen zum Festival „Shifting Grounds“:
Shifting Grounds